Tuba
Die Tuba ist das tiefste der Blechblasinstrumente, mit drei oder vier Ventilen, einem becherförmigen Mundstück, in ovalen, senkrecht verlaufenden Windungen gebogenem Rohr und nach oben gerichtetem Schalltrichter.
Die Tuba gehört zu der Familie der Bügelhörner.
Sie wurde 1835 von dem preußischen Militärsachverständigen Friedrich Wilhelm Sieprecht und dem Berliner Instrumentenbauer Carl Wilhelm Moritz entwickelt.
Die Tuba wird unterschieden in Es-Tuba (hohe Tuba) und B-Tuba (tiefe Tuba). Bei der Es-Tuba beträgt die Gesamtrohrlänge 403 cm, bei der B-Tuba 553 cm.
Die hohe oder die tiefe Tuba ist das Fundament jeder größeren Bläserbesetzung. Ihr voller, kräftiger Ton kann äußerst schmiegsam, mild und waldhornartig sein.
Viele beginnen mit der Trompete wegen ihrer Größe und orientieren sich nach ein paar Jahren um - sie wollen dann auf größeren "Geschützen" spielen. Wer aber von Anfang an weiß, für welches Instrument sein Herz schlägt, kann auch gleich mit Posaune oder Waldhorn beginnen.
Übrigens: es ist erstaunlich, wie schnell der Ansatz auch nach längeren Pausen wiederkehrt - so z.B. bei Erwachsenen, die ihre "Kanne" nach vielen Jahren aus dem Schrank holen; für eine Umkehr ist es nie zu spät...