Oboe

Die Oboe (von franz. „hautbois", hohes oder lautes Holz) gehört zu der Gruppe der Holzblasinstrumente mit Doppelrohrblatt.
Sie hat ihren Ursprung in der Antike; so wurden damals zum Beispiel die römische Tibia und der griechische Aulos geblasen. Aus der im Mittelalter bekannten Schalmei entwickelte sich über die Instrumentenfamilie der Pommer die heute im Sinfonieorchester gespielte Oboe.
In der Orchesterliteratur vom Barock bis in die heutige Zeit tritt die Oboe solistisch meistens mit lyrischen und getragenen Melodien hervor. Durch ihren prägnanten und unverwechselbaren Klang lassen sich aber auch lustige und komische Effekte erzeugen.

Weitere Instrumente aus der Oboenfamilie sind die Oboe d'amore (eine kleine Terz tiefer als die Oboe, in a) und das Englischhorn (eine Quinte tiefer, in f). Außerdem gibt es das nicht so oft zu hörende Heckelphon, eigentlich eine Baritonoboe (eine Oktave tiefer als die Oboe, in c).

Musikalische Vorkenntnisse auf einem Blasinstrument (z.B. Blockflöte) sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Je nach physischem Entwicklungsstand des Schülers kann im Alter zwischen 10 und 12 Jahren mit dem Unterricht begonnen werden. Die Zahnstellung und der Zahnwuchs sollten normal sein.

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